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Vortrag über US-amerikanische Internierungspraktiken gestern und heute (Alexandra Minna Stern, Los Angeles)
18. Juni 2025, 18 - 20 Uhr c.t.
H 27 (GW II)
Am 18.6.2025 um 18.00 c.t. im H 27 referiert Prof. Dr. Alexandra Minna Stern, University of California, Los Angeles im Rahmen des Oberseminars Zeitgeschichte über „Eugenics, Detention and National Insecurities in WWII United States. Experiences and Lessons from Japanese-American Incarcerations, 1942-1946“
Alexandra Minna Stern ist Professorin und Humanities Dean an der University of California, Los Angeles (UCLA). Sie ist eine der profiliertesten Zeithistorikerinnen in den USA und hat Pionierstudien zur Eugenik in den USA und zur US-amerikanischen Ultrarechten (u.a. zu den „Proud Boys") vorgelegt. Sie leitet das von ihr gegründete Sterilization and Social Justice Lab, das eugenische Zwangssterilisationen in Kalifornien bis 1979 erforscht und den Anstoß gab zur Verabschiedung eines Entschädigungsgesetzes für die Opfer.
In ihrem neuen Projekt, auf dem der Vortrag basiert, beschäftigt sich Alex Stern mit einem erschreckend aktuellen Thema, der Internierung japanischstämmiger Amerikanerinnen und Amerikaner während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Ihr Vortrag ordnet diese Praxis ein in die Geschichte von Eugenik und Internierung in den USA und richtet eine vergleichende Perspektive auf aktuelle Internierungs- und Abschiebepraktiken.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Das Plakat dazu finden Sie hier.